Atempause „An den Kastanien“ in Reicheneck

Alles auf einem Blick

Reicheneck, erstmals 1336 urkundlich genannt, war eigentlich der Name einer Burg. Seit dem 14. Jahrhundert waren Burg und Weiler den Herren von Riet untergeordnet. Die Burg wurde völlig abgetragen, nur der „Burggraben“ blieb als Straßenname erhalten.

Wegbeschreibung

Klein, aber oho! Reutlingens kleinster Stadtteil Reicheneck verblüfft mit seinem Charme. Auf eine lange Geschichte zurückblickend, glänzte das Dorf mehr als einmal erfolgreich in dem Kreiswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Einen Katzensprung entfernt vom Dorfkern am Naturdenkmal „An den Kastanien“ kann der Staunende
den Blick auf den Albtrauf, eine 200 km lange Felskante der Schwäbischen Alb, schweifen lassen. Eine wahrhaftig schöne Aussicht vom Jusi bei Kohlberg über Achalm, Pfullinger Schönberg, Wackerstein, Gielsberg, Stöffelberg und Roßberg bei Gönningen bis hin zum Hohenzollern erschließt sich dem Betrachter. Hier beginnt die Rundtour über bestellte Felder und blühende Wiesen, bei der man immer wieder einen Blick auf die spektakuläre Landschaft der Schwäbischen Alb werfen kann. Wer die Spazierwanderung etwas ausdehnen und eine Wurst grillen möchte, folgt dem Weg bis zum Grillplatz Riederich (gestrichelte Linie in der Karte). Es lohnt auch, sich auf den Drahtesel oder das E-Bike zu schwingen, um die Landschaft entspannt zu genießen.