Hoch zum „ Käpfle“ und ab zur Bronnweiler Friedenslinde

Alles auf einen Blick

„Käpfle“ heißt der Berg – immerhin 593 m hoch – auf dem einst eine Burg stand. Die Burganlage ist heute nicht mehr sichtbar, aber in einem Kaufbrief aus dem Jahre 1315 ist die Rede von der einstigen „Altenburk“. 1438 verkaufte Werner Humbold das Gut an die Stadt Reutlingen. Der Begriff „Alteburg“ bezieht sich heute auf das unterhalb gelegene Hofgut.

Wegbeschreibung

Zuerst führt der Weg hinauf auf das „Käpfle“ mit seinem 12 Meter hohen hölzernen Aussichtsturm. Von der Aussichtsplattform hat man einen fantastischen Panoramablick auf den Nordrand der Schwäbischen Alb, auf das Albvorland über das Neckartal bis zum Schönbuch, dem ältesten Naturpark Baden-Württembergs. Hinab vom Berg geht es Richtung Bronnweiler vorbei am Naturdenkmal der majestätischen Friedenslinde, die1871 nach dem Deutsch-Französischen Krieg gepflanzt wurde und mit ihrem dichten Blätterdach kühlenden Schatten spendet. Ein weiteres Naturdenkmal steht am alten Friedhof in Bronnweiler: der höchste lebende Weihnachtsbaum Deutschlands – ein 37 Meter hoher Mammutbaum, der sich über die Marienkirche in den Himmel reckt und zur Adventszeit mit tausenden Lichtern glitzert. Schließlich führt der Weg aus der Gemeinde heraus durch kultivierte Landschaften mit Wiesen, Bäumen, Feldern und über einen kleinen Bachlauf, der der Wiesaz zufließt. Waldwege führen durch das lauschige Breitenbachtal zur Gutsgaststätte Alteburg – einer guten Einkehrmögichkeit, um der Wanderung den würdigen Abschluss zu geben. Wer es an diesem Tag lieber kürzer mag, der kann an der L383 entlang direkt zur Gutsgaststätte Alteburg laufen (gestrichelte Linie in der Karte).